Hallo liebe Camperinnen und Camper 🙂 Im Frühling letzten Jahres sind wir mit einem geliehen Wohnmobil runter nach Venedig. Für mich war Camping bis dahin eher eine Art Horrorvorstellung als Urlaub, geschweige denn eine Lebensart/-einstellung. Ich dachte mir „Super, jetzt kann ich nur noch alle drei Tage duschen!“… Volkmar hingegen war mehr so „Yeahy! Geile Nummer, wollte ich schon immer mal machen!“ – Ihr seht, unsere Meinungen gingen hier ein klein wenig auseinander. Das sollte sich allerdings bald ändern, das Camping-Fieber war auf dem Vormarsch…
Zugeben, Venedig war feucht, um nicht zu sagen nass und kalt. Leider hatte wir familiäre Verpflichtungen, die uns in dieser Region fest hielten, sonst hätten wir das Mobil natürlich weiter gen Süden bewegt… Aber wir konnten die nassen Phasen relativ gut überbrücken, haben uns zwiebelmäßig angezogen, unsere Schirme eingesteckt und das beste draus gemacht. Am Ende hatte ich sogar einen Sonnenbrand auf Stirn und Nase!
Am verblüffendsten für mich: ich bin nicht gerade eine Outdoor-Queen, aber das ganz Ding mit dem Wohnmobil hat mir echt gefallen! 🚐 Um nicht zu sagen, ich fand’s richtig großartig.
Bei dem auserwählten Gefährt handelte es sich übrigens um ein älteres Eura Mobil mit Alkoven, gedacht für bis zu 4 Reisende. Wir waren nur zu zweit und hatten daher massig Platz! Manchmal sogar auch etwas zu viel … Streckweise sah es in unserem mobilen Häuschen aus wie im Saustall 😉 Aber ich habe mir mittlerweile sagen lassen, dass sei völlig normal.
Ich bin mir nicht sicher, was genau mir an dem Urlaub so gut gefallen hat oder wann die Idee Camper Van begann sich in meinem Gehirn einzunisten, auf jeden Fall lies sie mich schon einige Wochen nach der Reise nicht mehr los – die ersten Anzeichen von Camping-Fieber 🙂 Seither ist es um mich bzw. um uns geschehen.
Der Urlaub mit dem Wohnmobil war spannend und überraschend, völlig anderes als bisherige Urlaubserfahrungen. Ein „eigenes Bett“ und die Freiheit hinzufahren, wohin man möchte. Die Option, spontan den Ort zu wechseln, unabhängig von Hotelbuchungen und im Vorwege getätigten Reiseplanungen. – Das passt uns richtig gut und spielt meiner unterdrückten „nur keine Verpflichtungen“-Mentalität gut in die Karten. Der venezianische Regen der auf das Dach plätscherte und die Muckelichkeit des kleinen Zuhauses – Ein Hoch auch Wohnmobile! 😉
Kurz nach diesem Urlaub habe ich ‑ zunächst noch auf mich allein gestellt ‑ angefangen im Internet nach Wohnmobilen zu recherchieren. Und ich war erst einmal erschlagen von der Vielfalt der Möglichkeiten und gleichzeitig spätestens zu diesem Zeitpunkt extrem angefixt von der Idee eines fahrbaren Zuhauses auf Zeit, das Camping-Fieber hatte mich gepackt! Und was bleibt mir zu sagen: So was wollen wir jetzt auch haben!
5 comments
Das sind wir
Hallo, wir sind Fee und Volkmar. Seit einiger Zeit beschäftigen wir uns intensiv mit dem Thema „Kastenwagen Wohnmobile“. Wir möchten nämlich einen haben… 🙂
Mehr über uns erfahrt ihr unter Das sind wir zwei.
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